Klassenfahrt der (ehemaligen) 10.02
Nach vielen Höhen und Tiefen, und damit meine ich nicht nur die Höhen und Tiefen in der Klasse haben wir es endlich mit vielen schönen Erlebnissen geschafft. Denn wir, die (ehemalige) Klasse 10.02, waren vom 09.07. bis 14.07.22 auf Klassenfahrt in den Bergen im Kleinwalsertal. Es war keine typische Klassenfahrt, denn wir haben die Tage in einer Selbstversorgerhütte im Allgäu verbracht. Natürlich ist man sich erstmal unsicher, denn so eine Selbstversorgerhütte trägt sehr viel Verantwortung mit sich. Man hat die Verantwortung für sich selbst und seine Klassenkameraden. Wer übernimmt welche Aufgabe und werden sich alle an den Plan halten? Es ist nicht leicht, aber wir haben es sehr gut gemeistert. Jeder hat versucht mitzuhelfen, ob es beim Kochen oder beim Abwasch war. Wir sind wie eine kleine Familie zusammengewachsen und haben uns zusammen weiterentwickelt. Am Tag der Ankunft haben wir uns erstmal ein bisschen eingerichtet, waren einkaufen und haben selbstständig die Gegend erkundet. Die Aussicht aus unserer Hütte war atemberaubend. Am zweiten Tag ging es für uns Richtung Walmendingerhorn. Es war kein einfacher Weg, denn es ging sehr steil bergauf, aber allein für die Aussicht hat es sich gelohnt. Und wieder einmal hat sich der Zusammenhalt unserer Klasse gezeigt, denn wir haben uns alle gegenseitig unterstützt, sodass am Ende des Tages jeder einzelne von uns die Aussicht genießen konnte. Danach fuhren wir mit der Gondel wieder runter. Am dritten Tag sind wir mit dem Bus zur Sommerrodelbahn gefahren, was uns allen sehr viel Spaß gemacht hat. Im Anschluss besuchten wir Breitachklamm. Wir haben alle immer wieder darüber gestaunt, wie schön die Natur ist, wenn man sich einmal Zeit nimmt sie in Ruhe zu betrachten. Am vierten Tag ging es wieder auf eine Wanderung und dieses Mal zur Fiderepasshütte. Es war eine Herausforderung, aber es ist ein schönes Gefühl am Ende auf den Weg herabzusehen und stolz auf sich sein zu können. Am vorletzten Tag hatten wir einen freien Tag und wir haben ihn genutzt, um Zeit miteinander zu verbringen. Wir haben gegrillt und haben einfach den Abend ausklingen lassen. Nun sind wir auch am Tag der Abreise angelangt. Der Tag hat für uns um sieben Uhr morgens begonnen. Wir haben die Hütte ein bisschen frisch gemacht, denn wie schon gesagt, mussten wir uns selbst um alles kümmern. Dann ging es für uns mit dem Zug zurück nach Erfurt. Ich glaube, ich spreche für uns alle, wenn ich sage, die Zeit ist viel zu schnell vergangen. Nach sechs Tagen haben wir uns sehr aneinander gewöhnt und viel Spaß miteinander gehabt. Es war eine sehr schöne letzte Schulwoche und nun geht es auf in die Sommerferien für uns.