Klassenfahrt 0803 Dresden
Am Montagmorgen begann unsere Klassenfahrt nach Dresden am Erfurter HBF wo wir in den Zug Richtung Dresden stiegen. Wir erreichten unser Ziel nach etwa 3 ½ Stunden. Zuerst bezogen wir unsere Zimmer die sich in einem Hostel nahe dem Dresdner Bahnhof befanden. Danach ging es direkt weiter zu einer Stadtführung, welche am Neumarkt startete. Wir hatten sogar das Glück den bekannten Dresdner Tänzer dort vorzufinden der auch in den sozialen Medien bekannt ist. Unsere Führung startete an der Frauenkirche wo uns viele interessante Dinge zur Historie erzählt wurden. Weiter ging es auf die Brühlsche Terrasse mit der bekannten Kunstakademie, die sehr beeindruckend war. Von dort hatte man auch einen nahezu perfekten Blick über die andere Elbseite. Auch an diesem Ort wurde uns viel Interessantes erzählt z.B. über das Hochwasser und die alten Schaufelraddampfer. Weiter ging es zur Katholischen Kirche, wo uns viel über August den Starken erzählt wurde. In diese Kirche sind wir auch hineingegangen und konnten den erstaunenswerten Altar und die Schmuckstücke bewundern. Unser nächster Halt war am Zwinger und an der Semperoper. Der Innenhof des Zwingers war gerade leider eine Baustelle aber er war natürlich trotzdem schön anzusehen. Als letzte Station haben wir die Fürsten Mauer bewundert die mit einer wunderbaren Liebe zum Detail gemacht wurde. Den restlichen Nachmittag hatten wir Freizeit bis wir am Abend gemeinsam im Hostel Abendbrot gegessen haben und den Abend auf der Dachterrasse ausklingen ließen.
Der Dienstag startete mit einem leckeren Frühstück im Hostel. Darauf folgte ein Besuch im Hygiene-Museum, wo wir eine Führung hatten. In dieser Führung wurden uns die 5 verschiedenen Räume erklärt und wir durften eine Menge ausprobieren. Besonderes toll fanden wir ein sogenanntes ,,Mindball“ Spiel bei dem man durch höhere Entspannung gewinnen konnte. Die Ausstellungen waren sehr aufwendig gestaltet und man konnte viele Dinge ausprobieren. Für uns hat sich der Besuch auf jeden Fall gelohnt.
Nach der Mittagspause ging es weiter in die gläserne Manufaktur, ein riesiges Autohaus von VW wo momentan der ID 3 hergestellt wird. Dort angekommen wurden wir in zwei Gruppen geteilt und erhielten eine Führung. In dieser Führung wurde uns viel über die Entwicklung und Geschichte von VW und der Manufaktur erzählt. Wir durften uns sogar die Fertigungshalle ansehen wo die Autos, größtenteils von Hand, zusammengeschraubt wurden. Wir haben uns auch noch verschiedene Teile eines Autos wie etwa Scheinwerfer und Motorhaube angeschaut. Die Führung war großartig und mit viel Wissen gespickt.
Als letzte Aktion dieses Tages haben wir uns die Frauenkirche genauer angesehen und in einem Film mehr über die Historie erfahren. Trotz des langen Tags sind wir dann noch 175 Stufen und einen langen Gang in die Kuppel hinaufgeklettert. Der Ausblick war es aber auf jeden Fall wert. Man konnte über die komplette Stadt blicken und sich den Wind ins Gesicht wehen lassen. Geendet hat der Tag wie der vorherige auch schon mit einem Abendessen im Hostel und einem schönen Abend auf der Dachterrasse.
Am Mittwoch begann unser Tag mit einer Führung im Zwinger. Wir hatten uns die Führung ,,Die Werkstatt eines Malers“ ausgesucht. Allerdings fand unsere Klasse den ersten Teil der Führung etwas langweilig. Wir haben uns in diesem Teil ein paar Bilder bzw. Statuen aus dem Zwinger angesehen. Unter anderem die drei Herkulanerinnen und Altargemälde. Das war auch der Grund warum wir die Führung nicht so toll fanden. Wir sind an vielen Gemälden einfach vorbeigelaufen und hatten keine Zeit sie zu betrachten oder auf uns wirken zu lassen, aber zu anderen wurde wieder viel zu viel erzählt. Der zweite Teil war jedoch viel lustiger. Wir sind in eine Werkstatt gegangen, wo wir Farbe hergestellt haben wie es vor vielen hundert Jahren gemacht wurde. Dazu haben wir Materialien wie Kohle, Ziegelstein oder Kreide mit Mörser und Stößel zerkleinert und dann mit einem Lösemittel vermischt. Mit den Farben haben wir dann unsere eigenen Kunstwerke erschaffen.
Nachdem wir eine Pause hatten durften wir uns aussuchen ob wir in die Semperoper oder ins Verkehrsmuseum gehen.
Im Verkehrsmuseum waren 11 Leute, dort gab es verschiedene Fortbewegungsmittel wie z.B. Autos, Flugzeuge und Züge. Besonders toll war der Flugsimulator.
Die restlichen 9 Personen waren in der Semperoper, wo es eine traumhafte Führung gab. Am Ende dieser sehr informativen Tour durften wir uns sogar in die Königsloge setzen von der aus man einen perfekten Blick über den Innenraum und die Bühne hat. Wir fanden die aufwendigen Verzierungen, Gemälde und das viele Gold besonders schön.
Nachmittags hatten wir noch ein paar Stunden Zeit durch die Stadt zu schlendern, bevor wir uns im ,,Rollercoaster-Restaurant“ getroffen haben. Das Essen wurde uns dort auf kleinen Achterbahnen, die auf Schienen fuhren, serviert. Nach einem leckeren Essen haben wir zum Abschluss des Tages im Park bei Spiel und Sport den Abend abgeschlossen.
Unsere Klassenfahrt endete mit der Zugreise am Donnerstag. Wir sind dankbar diese Erfahrung gemacht zu haben und unseren Klassenzusammenhalt gestärkt zu haben. Wir hoffen, dass wir uns noch lange an diese schöne und aufregende Stadt erinnern werden.