Erlebnisbericht Journalismus Workshop

Am 26.06.2018 fand in Erfurt, der Media Campus, der Thüringer Allgemeine statt. Treffpunkt war das Berufsbildungszentrumder Handelskammer in Erfurt, genauer die Mensa, hier stand ein Konferenzraum mit kalten Getränken und Kaffee bereit. Als ich ankam, merkte man direkt das eine lockere, entspannte Atmosphäre herrschte, ein paar Menschen in Anzügen die von der Zeitung oder Handelskammer, zu kommen schienen, und die 4b der Bergkreisschule Alach. Nach 2 Vorträgen und einer kurzen Fragerunde, folgte der „Theoretische und Praktische“ Teil des Journalismus. Dieser Teil war der wirklich interessante da man hier lernte was es bedeutet Journalist zu sein, was genau tut ein Journalist eigentlich? Und dann war es endlich soweit es hieß eigene Interviews führen, hier merkte ich schnell, dass des Öfteren, eine gewisse Spontanität gefordert ist, da sich immer etwas am Plan / Ablauf ändern kann. So kann es zu Sprachproblemen, aufgrund eines fehlenden Dolmetschers kommen oder es treten Schwierigkeiten auf, weil das Interview einen plötzlichen Richtungswechsel einschlägt.

Mittags wurde ein Buffet mit belegten Brötchen und Suppen für uns bereitgestellt.

Abschließend kann man sagen,dass es eine interessante und prägende Erfahrung war, die Atmosphäre war wie oben beschrieben total locker und entspannt. Gleichzeitig fanden trotzdem interessante Dialoge statt. Kamerascheu durfte man an diesem Tag am besten nicht sein, da natürlich viel gefilmt wurde und man ganz schnell in ein Interview mit dem Reporter von „salve.tv“ verstrickt war.

Am Tag 2 waren wir dann bei salve.tv im Studio zu Gast, hier gab es eine Studioführung und eine Einweisung in den allgemeinen Studioalltag. Wer gedacht hat, dass Journalisten faul im Studio sitzen, hat spätestens hier mitbekommen, dass man echt viel zu tun hat. Sei es neue Ideen zu sammeln, Filme zu schneiden oder die Sendezeit sinnvoll zu füllen. Vor allem muss man sehr flexibel sein, mal muss man schreiben, mal die Kamera bedienen, mal schneiden. Der Tag eines Journalisten ist also ziemlich abwechslungsreich.

Dann ging es auf die Straße diese Erfahrung war ziemlich interessant, anscheinend ist es wichtiger denn je mit den Bürgen in Kontakt zu treten. Man konnte spüren, dass viele Menschen am liebsten nicht mit der Presse sprechen möchten oder sich wegdrehen sobald sie eine Kamera entdecken. Die Menschen dazu zu bewegen ein paar Fragen, für ein Interview zu beantworten ist echt eine Kunst, die viel Übung bedeutet, man braucht auch ein gewisses Profiling Talent. Umso glücklicher war man als man es geschafft hat, jemanden vor die Kamera zu kriegen und ihn oder ihr Fragen zu stellen.

Für die Zukunft ist es wichtig und das wünsche auch ich mir; dass der Beruf des Journalisten mehr Anerkennung bekommt. Immerhin informieren Journalisten die Gesellschaft und probieren immer die neusten Nachrichten zu veröffentlichen. Genau hierfür sind diese Workshops und Campus Projekte so wichtig, um der jüngeren Generation den Beruf des Journalisten und das Thema Journalismus näher zu bringen.

geschrieben von Deniz Akcicek  / 28.06.2018

Bericht der Thüringer Allgemeinen über den Workshop