Erlebnisbergwerk Merkers

Am Donnerstag, den 05.05.2022, besuchten wir, die Schüler und Schülerinnen der Klassen 0901 und 0902, zusammen mit Herrn Lederer und Herrn Siegmann das Erlebnisbergwerk Merkers. Wir trafen uns 6:45 Uhr am Heinrich-Hertz-Gymnasium und fuhren von dort aus um 7:00 Uhr mit dem Bus los. Im Bergwerk angekommen, erhielten wir eine kurze Einführung und uns wurde etwas über die bergmännische Sprache erzählt. Statt Tiefe sagt man zum Beispiel Teufe. Der deutsche Bergmannsgruß „Glück Auf“ durfte bei der Begrüßung natürlich auch nicht fehlen. Mit diesem Gruß hoffen die Bergleute u.a. auf ein gesundes Ausfahren aus dem Bergwerk nach Schichtende.

Anschließend bekamen alle Helme, welche aus Sicherheitsgründen die gesamte Zeit über getragen werden mussten. Mit dem Fahrstuhl ging es 500 Meter in die Tiefe. Einige von uns hatten durch die Geschwindigkeit ganz schön mit Druck auf den Ohren zu kämpfen. Auf speziellen Lkws fuhren wir mit Tempo 35 km/h durch die Stollen. Schon allein diese Fahrt war einfach nur super. Zuerst schauten wir uns einen Film über den Ablauf einer Sprengung an. Danach ging es weiter zum tiefsten Punkt des Bergwerks in 800 m Tiefe. Neben der eindrucksvollen Salzkristallgrotte befand sich dort auch ein Souvenirshop, in dem sich einige Schüler/-innen kleine hübsche Kristalle oder andere Andenken kauften. Das ,,Museum zum Anfassen“ brachte uns die Geschichte des Bergwerks nahe. Wir durften uns auch in die alten Fahrzeuge setzen. Einige von uns nutzten diese Gelegenheit und schossen coole Fotos. In einem ehemaligen Bunker, welcher jetzt als Veranstaltungsraum genutzt wird, steht der größte untertägige Schaufelbagger der Welt. Dort wurde uns eine faszinierende Lasershow gezeigt. Ein Highlight des Tages, wie viele Schüler/-innen fanden. Am Ende unserer Tour besichtigten wir den sogenannten Goldraum. Dort lagerten Ende des 2. Weltkrieges Gold und kostbare Kunstwerke. Daher auch der Name Goldraum. Die Zeit verging wie im Flug. Leider hieß es nun für uns schon wieder Abschied nehmen. Mit einem letzten „Glück auf!“ stiegen wir wieder in den Fahrstuhl und mit einer unglaublichen Geschwindigkeit von 8m/s waren wir schnell wieder oben angekommen. Vor der Heimfahrt machten wir noch ein letztes Gruppenfoto zur Erinnerung. 14:30 Uhr trafen wir nach einem erlebnisreichen und eindrucksvollen Tag am HHG ein. Schaut euch dieses Bergwerk am besten selbst einmal an. Es lohnt sich wirklich.

 

von Juliana Tänzler und Alexandra Subbota, 0901